Auf dem Fusion-Festival in Mecklenburg-Vorpommern hat es am Wochenende einen Todesfall gegeben.
Am Sonntagmorgen wurde ein 28-jähriger Teilnehmer aus Mainz tot in seinem Zelt gefunden, teilten die Veranstalter mit. Es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden, die Todesursache sei noch nicht bekannt.
"Wir kümmern uns um seine Freundinnen und Freunde und sind in Gedanken bei den Angehörigen. Wir alle sind traurig und niedergeschlagen", heißt es in der Stellungnahme. Das Programm wurde um 17 Uhr "für einen Moment der Ruhe" unterbrochen.
Das Festival findet seit 1997 jährlich im Sommer auf einem ehemaligen Militärflugplatz in Lärz nahe dem See Müritz statt und dauert offiziell von Mittwoch bis Sonntag an, rund 70.000 Menschen nehmen daran teil.
Dieses Jahr hatte es im Vorfeld eine hitzige Debatte um das Sicherheitskonzept gegeben. Die Polizei wollte eine Polizeiwache auf dem Festivalgelände errichten und Streife laufen. Am Ende schaltete sich der Landesinnenminister ein, die Polizei musste draußen bleiben - außer bei konkreten Anlässen.
Foto: Rettungsdienst, über dts Nachrichtenagentur