Nach Sea-Watch-3 wollen deutsche "Seenotretter" von "Sea Eye" mit dem Schiff "Alan Kurdi" nach Lampedusa. 65 Migranten an Bord, 39 sollen angeblich minderjährig sein. Salvini sagt nein.
Das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" mit 65 auf dem Mittelmeer geretteten Migranten hat nach Angaben der Organisation "Sea-Eye" trotz eines Verbots Kurs auf die italienische Insel Lampedusa genommen.
Ein Angebot der libyschen Küstenwache, den Hafen der Stadt Sawija als "Place of Safety" anzulaufen, wurde abgelehnt.
"Libyen ist kein sicherer Ort, für niemanden", begründete Einsatzleiter Gorden Isler die Entscheidung.
Die italienischen Rettungsleitstellen in Rom und Valletta schwiegen laut "Sea-Eye".
Italiens Innenminister Matteo Salvini hatte zuvor gesagt, die "Alan Kurdi" könne nicht nach Italien fahren - auch nicht im Fall einer späteren Verteilung der Migranten auf andere europäische Staaten.