Der französische Staatspräsident Sarkozy hat in den vergangenen Tagen etwas äußerst Bemerkenswertes gesagt: „Wie benötigen ein neues Finanzsystem ähnlich dem Abkommen von Bretton-Woods“.
Das ist eigentlich eine Sensation, die scheinbar noch nicht jeder vollumfänglich verstanden hat. Er kündigt damit nichts anderes als eine neue edelmetallgedeckte Währung an.
Das Bretton-Woods-Abkommen von 1944 (benannt nach einem 600 Seelen-Kaff in den USA) installierte den Dollar als Weltleitwährung. Der wichtigste Punkt: Der Dollar war goldgedeckt. Das heißt, für jeden Papierdollar konnte man sich eine gewisse Menge Gold von der Regierung aushändigen lassen.
Dies wurde 1972 abgeschafft. Die eurpäischen Währungen waren damals zu einem festen Wechselkurs an den US-Dollar gekoppelt. Über diesen Umweg waren auch DM und Lira etc. goldgedeckt. Wenn Sarkoyz jetzt ein neues Bretton-Woods fordert, fordert er eine neue Währung auf Goldbasis. Was das für die Finanzmärkte, Sparguthaben und (Staats-)schulden bedeutet, aber auch für Ihre Goldbestände ist im Moment noch nicht absehbar.
Die Besprechungen hierzu werden wohl im November beginnen. US-Präsident Bush,EU-Kommissionspräsident Barroso und Frankreichs Staatschef Sarkozyhaben sich auf eine Serie von Weltfinanzgipfeln geeignet. Das wird eine hoch spannende Zeit. Bleiben Sie äußerst wachsam!!