Ich hatte gehofft, dass sich wenigstens kurzfristig ein Boden bildet und die Aktienmärkte sich einige Wochen stabilisierten, aber immer neue –für manche „überraschende“ Schreckensmeldungen haben die Märkte nicht zur Ruhe kommen lassen. Gestern Nacht kam es wieder zu neuen Einbrüchen bei den Aktien. Der Dow Jones verlor etwa 5,6%. Wir müssen hoffen, dass der Tiefstpunkt im Dax (4300 am 10. Oktober 08) in den nächsten Stunden/Tagen nicht unterschritten wird, sonst geht der Fahrstuhl wieder in den freien Fall über.
Die Gründe sind mal wieder mannigfaltig. An der Börse wird im Moment der „Kreditkartencrash“ diskutiert. Das bedeutet, dass die großen Kreditkartenfirmen und –Banken kippen könnten, weil die (US-)Bürger ihre Kreditkartenschulden nicht begleichen können. Das ist eigentlich seit langem absehbar, doch führt es bei den meisten zu plötzlichem Erstaunen, was es doch alles für Probleme gibt. Kurzum, hier kommt uns der nächste ICE auf unserem Gleis entgegen.
Immer neue Verlustrekorde bei den Banken
Man gewöhnt sich ja an die bislang unvorstellbaren Summen, aber der Vierteljahres-Verlust der US-Bank Wachovia ist wieder ein neuer Rekordeintrag im Guinness-Buch der Finanzkrise.23,4 Milliarden US$ Verlust in einem einzigen Quartal ! Unglaublich. Wer bietet mehr !?
Gazprom in Finanzschwierigkeiten
Das muss man sich vorstellen: Der Gasriese, der Milliarden verdient und als eines der ertragreichsten Unternehmen Europas gilt hat Finanzprobleme. Das ist die Folge eines katastrophalen Fehlers, der sich wie ein roter Faden durch diese Krise zieht : Schulden ! Alles wurde auf Pump gekauft, konsumiert und investiert, bevor das Geld verdient war.
Auch Gazprom waren seine Einnahmen nicht genug und so wurde ein Vielfaches des Gewinns an Kredit aufgenommen um noch schneller noch mehr zu investieren und zu verdienen. Da es auf den Weltmärkten im Moment sehr schwer ist neue Kredite zu bekommen, hat Gazprom Probleme, die auslaufenden Kredite zu verlängern.
Für eine Rückzahlung fehlt das Geld in der Kasse. Wie das wohl ausgeht? Es bewahrheitet sich das alte Wissen unserer Großmütter: Schulden kommt von Schuld sein! Ein äußerst zurückhaltender Umgang mit Schulden und Krediten empfiehlt sich für den privaten Verbraucher genauso wie für multinationale Unternehmen.
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