Liebe Leser,
die BASF hat den südasiatischen Markt im Blick. Nach China steht jetzt insbesondere Indien ganz oben auf der Agenda, wie zwei neue Investitionen des Chemiekonzerns beweisen. zuletzt mit gleich zwei Meldungen ihr Engagement in Indien untermauert. Zum einen hat die BASF Catalysts India Private Limited (BASF Catalysts) einen neuen Innovation Campus Asia Pacific in Mumbai eröffnet. Zum anderen hat die hundertprozentige Tochtergesellschaft ihr neues Emissionskatalysatorenwerk in Chennai eingeweiht.
„Nähe zum schnell wachsenden indischen Markt“!
Zum einen richtete das Unternehmen in der indischen Metropole Mumbai einen „Innovation Campus“ ein, der mit bis zu 50 Mio. Euro gefördert wird. Das Projekt soll vor allem der Forschung und Etnwicklung dienen. Der Konzern weite sein Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk vor allem in aufstrebenden Märkten in Asien aus, erklärte Technikvorstand Martin Brudermüller in einer Pressemitteilung. Die BASF wolle Innovationen, die die Bedürfnisse der Kunden und Märkte erfüllen, frühzeitig vorantreiben: „Mumbai wird ein weiterer starker regionaler Innovationsstandort für BASF mit Nähe zum schnell wachsenden indischen Markt.“
Produktionskapazitäten verdoppelt!
Zum zweiten errichtet der Konzern ein neues Katalysatorenwerk ersetzt, das eine bereits vorhandene Anlage in Chennai ersetzen wird. Die Produktionskapazität verdoppelt sich dadurch am Standort. Das Werk produziert produziert Katalysatoren für Autos, Motorräder sowie Lkws und sonstige Nutzfahrzeuge.
„In der gesamten Region Asien-Pazifik, und insbesondere hier in Indien, ist Mobilität wichtiger denn je. Gleichzeitig werden immer mehr Fahrzeuge lokal in Indien hergestellt“, so Sanjeev Gandhi, Vorstandsmitglied der BASF und zuständig für Asien-Pazifik. Hintergrund des erhöhten Engagements dürfte auch eine Regierungsinitiative namens „Make in India“ sein. Wer als Unternehmen in die Produktion vor Ort investiert, wird von den Behörden bevorzugt. Da es sich bei Indien um den weltweit zweitgrößten Markt handelt (gemessen an der Bevölkerungszahl), könnte sich dieses Vorgehen schon alsbald auszahlen.