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Siemens hat 2016 eines der besten Jahre hinter sich gebracht, sofern man von Sondereinflüßen absieht. Der Auftragseingang verzeichnete einen Rekordstand und bei den Prognosen wurden zwei Mal Anpassungen nach oben hin angekündigt. Am Ende wurde die Prognose beim Gewinn je Aktie dennoch leicht übertroffen.

Seitdem hat die Aktie die sehr relevante technische Preisgrenze von 100 Euro je Aktie überschritten und befindet sich in einem klaren Aufwärtstrend. Aber auch im Geschäftsjahr 2016/2017, das offiziell im Oktober 2016 begonnen hat, wurden bereits starke Zahlen verzeichnet und die Prognoseanpassung fiel sogar sehr drastisch aus. Der Gewinn je Aktie soll nun um gleich 50 Cent mehr steigen als zuvor, nämlich bei 7,70 Euro je Aktie in 2017 liegen.

Umsatz und Auftragseingang schwächeln, KGV positiv

Und dabei hat sich der Umsatz im ersten Geschäftsquartal lediglich um 1 % steigern lassen, während der Auftragseingang sogar rückläufig war. Den Aussagen des Vorstandschefs Käser zufolge dürfte der Rückgang jedoch nur temporär sein und für das zweite Quartal sind bereits massive Eingänge zu erwarten. Die Bewertung mittels des für das Jahr 2017 erwarteten KGV beläuft sich aktuell auf 16. Das spricht bei dem bereits stark gestiegenen Kurs für weiteres Potenzial.