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E.ON hat seinen Geschäftsbericht für das vergangene Jahr veröffentlicht. Darin führt der Vorstandvorsitzende Johannes Teyssen zwar einen Konzernfehlbetrag in Höhe von 16 Mrd. Euro auf, betont aber, dass dieser gänzlich den abgegebenen Geschäften sowie den Kosten für den Ausstieg aus der Kernenergie zuzuschreiben sei. „Diese Lasten der Vergangenheit prägen ein letztes Mal unser Konzernergebnis“, verspricht Teyssen.
Den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von gut 3,1 Mrd. Euro bezeichnete Teyssen als „robust“, obwohl die Kennziffer im Vorjahr noch bei rund 3,6 Mrd. Euro lag. Mit dem bereinigten Konzernüberschuss von 904 Mio. Euro (minus 16 %) liege der Energiekonzern „am oberen Ende“ der Prognose.
Dividende sinkt weiter, Besserung ist aber in Sicht
Interessant für Anleger sind die Dividenden-Pläne von E.ON. Für das abgelaufene Geschäftsjahr schlägt die Konzernleitung der Hauptversammlung eine Dividende von 0,21 Euro pro Aktie vor. Die auf dem bereinigten Konzernüberschuss basierende Ausschüttungsquote beträgt 45%. Per Jahresendkurs 2016 liegt die Dividendenrendite bei 3,1%. Damit sind Dividendenhöhe (2015: 0,50 Euro) und Ausschüttungsquote (2015: 59%) rückläufig. Für das laufende Geschäftsjahr plant der Energiekonzern allerdings, den Anlegern eine feste Dividende in Höhe von 0,30 Euro je Aktie vorzuschlagen. Und in den Folgejahren visiert E.ON ein Dividendenwachstum an, das der Konzern durch eine Steigerung der Ausschüttungsquote auf 50% bis 60% erreichen will.