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Allianz-Chef Oliver Bäte will den Versicherungskonzern für die Zukunft aufstellen. Um dies zu erreichen, ist es unabdingbar, neue Ideen und Technologien im Bereich der Digitalisierung zu fördern. Bäte hat hierzu etwa 430 Millionen Euro für Investitionen in lukrative Start-ups zur Seite gelegt.
Verstärkte Investition in Start-up angekündigt
Ein weiterer Schritt, um dieses hehre Ziel zu erreichen, scheint nun getätigt worden zu sein. Dies geht aus einem Bericht der Wirtschaftswoche vom 16. März hervor. So wolle die Allianz noch stärker in Insurtech Simplesurance, ein Start-up im Versicherungsbereich aus München, investieren. Der traditionsreiche Versicherer sei bereits seit dem zurückliegenden Jahr an dem 2012 gegründeten Jungunternehmen beteiligt. Weder die Allianz noch Simplesurance machten Angaben zu der Höhe der Beteiligung, so das Magazin weiter.
Simplesurance sei unter anderem auf den Vertrieb von Versicherungen für Mobiltelefone spezialisiert. Die Produkte werden auf E-Commerce-Plattformen zum Verkauf bereitgestellt. Das junge Unternehmen beschäftige 140 Mitarbeiter und sei in 28 Ländern aktiv.
Digitalisierungsstrategie als Frischzellenkur
Die Allianz forciert seit geraumer Zeit eine neue Digitalisierungsstrategie im Bereich der Versicherungen. Von der Unternehmensseite als eine Art Frischzellenkur betrachtet, will der Konzern hierdurch mutiger werden, indem die alte Leitkultur der Risikominimierung abgelegt werden soll, um mit den Entwicklungen des Marktes Schritt halten zu können.