Liebe Leser,
gestern habe ich an dieser Stelle über die Schweizer Biotech-Beteiligungs-Gesellschaft BB Biotech berichtet und Ihnen für heute eine Fortsetzung versprochen. Dabei bin ich darauf eingegangen, welche Rolle US-Präsident Donald Trump zukünftig für die Biotech-Branche und damit auch für BB Biotech spielen könnte. Heute möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über das aktuelle Zahlenwerk und über das Beteiligungs-Portfolio von BB Biotech geben.
Die aktuellen Zahlen im Überblick
Vor wenigen Wochen hat BB Biotech den Geschäftsbericht für das Jahr 2016 vorgelegt. Die konsolidierten und geprüften Zahlen für das Gesamtjahr 2016 ergeben einen Nettoverlust von 802 Mio. Schweizer Franken (CHF) gegenüber einem Jahres-Überschuss von 653 Mio. CHF im Jahr zuvor.
(Solche Schwankungen sind in der volatilen Biotech-Branche nicht selten; 2017 wird wieder ein hoher Gewinn erwartet.) Trotz eines schwierigen Jahres 2016 für die Biotech-Branche schlägt das Unternehmen, wie bereits am 20. Januar 2017 angekündigt, eine reguläre Dividende von 2,75 CHF je Aktie vor. Das entspricht – wie im vorangegangenen Jahr – einer Rendite von 5% auf dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktie im Dezember 2016. Somit wird die 2013 eingeführte Ausschüttungs-Politik weitergeführt.
Das Beteiligungs-Portfolio von BB Biotech
BB Biotech setzt zur Zeit auf 6 Kernbeteiligungen (Portfolio-Anteil knapp 6 bis knapp 13%) und 27 Ergänzungs-Beteiligungen (Portfolio-Anteil bis knapp 5%). Die Schweizer Biotech-Experten kombinieren große Biotech-Firmen wie Gilead, Actelion, Incyte und Celgene mit mittelgroßen und kleinen Branchen-Aufsteigern. Die doppelte Streuung (Anzahl der Beteiligungen und unterschiedliche Unternehmens-Größen) sorgt für ein gutes Chancen-Risiko-Verhältnis.
Der Fokus von BB Biotech liegt auf:
- Immun-Onkologie,
- Leber-Krankheiten,
- seltenen Krankheiten
- und Erkrankungen des Zentralen Nervensystems.