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ams AG: Aktie geht durch die Decke – Warum eigentlich?

Lieber Leser,

der an der Schweizer Börse gelistete Halbleiterkonzern ams ist mit großem Schwung ins neue Jahr gestartet. Seit der Jahreswende verteuerten sich die Papiere um satte 83 Prozent. So richtig los ging das Kursfeuerwerk im Februar, nachdem das Unternehmen seine Zahlen zum vierten Quartal vorgelegt hatte. Allerdings ging der Umsatz binnen Jahresfrist und im Vergleich zum Vorquartal um 9 Prozent auf 133,6 Mio. Euro zurück. Klingt erst einmal nicht wirklich berauschend, oder?

Immerhin bewegte sich ams damit am oberen Ende der eigenen Prognose. Zudem wurde für das Auftaktquartal ein deutlicher Umsatzanstieg (gegenüber dem vierten Quartal) auf 141 bis 148 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Damit würde sich das Unternehmen auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Allerdings zieht man bei Firmen der Halbleiterbranche ja ohnehin wegen der Schnelllebigkeit der Preise eher den Vergleich zum Vorquartal.

Nächster Zukauf mit großem Potenzial

Nachdem im vergangenen Jahr bereits einige Akquisitionen vorgenommen wurden, gab es nun den nächsten Zukauf zu vermelden. Für umgerechnet 50 Mio. Euro übernimmt ams die auf optische Sensoren spezialisierte US-Firma Princeton Optronics. Nach Einschätzung der Analysten von Vontobel bringt die Übernahme ams in eine starke Position, um im schnell wachsenden Markt für 3D-Sensorik und -Bildgebung zukünftig eine Schlüsselrolle einnehmen zu können. Diese Technologie spielt vor allem bei mobilen Anwendungen und im Bereich autonomes Fahren eine wichtige Rolle.

Die Vontobel-Experten wissen zudem um die massive Produktionsausweitung für den Hauptkunden Apple, die in der zweiten Jahreshälfte erfolgen soll. Dementsprechend wurde das „Buy“-Votum bestätigt.

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