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RWE: Ein Witwen- und Waisenpapier? Von wegen!

Liebe Leser,

mit Deutschlands zweitgrößten Energie-Konzern RWE, dem siebten deutschen Dividenden-Dauerläufer, beende ich meine kleine Serie der deutschen Dividenden-Könige. Der Konzern schüttet seit 1949 ununterbrochen Dividenden aus. Doch der Nimbus der Versorgungs-Unternehmen als Witwen- und Waisenpapiere hat in den letzten Jahren sehr stark gelitten. RWE zahlt für das Geschäftsjahr 2016 nur noch eine ganz kleine Dividende; Stammaktionäre gehen leer aus.

Strommarkt im Umbruch

Seit der Liberalisierung im Jahr 1999 befindet sich der Strommarkt im tiefgreifenden Umbruch: Der europäische Energie-Sektor wandelt sich grundlegend. Politische Eingriffe erschweren das Geschäft. Außerdem führt der subventionierte Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland zu rückläufigen Margen und Einsatz-Zeiten konventioneller Kraftwerke. All das hat massive Auswirkungen auf die Ertragslage. Um in diesem Umfeld zu bestehen, hat der Konzern umfangreiche Maßnahmen zur Kosten-Senkung und Erlös-Steigerung initiiert.

Aus RWE wird RWE und innogy

Als Reaktion auf die Energiewende und den Atom-Ausstieg hat RWE das Unternehmen aufgespalten: Die konventionelle und atomare Energie-Erzeugung sowie das Handels-Geschäft werden unter dem Namen RWE fortgeführt.

Das Geschäft mit erneuerbaren Energien, die Übertragungs-Netze und die Dienstleistungs-Aktivitäten wurden unter dem Namen innogy im Rahmen einer Kapital-Erhöhung abgespalten und an die Börse gebracht. innogy bündelt die regulierten Aktivitäten (Netze und erneuerbare Energien), die stabilere Einnahmen und eine höhere Unabhängigkeit vom Strompreis versprechen. Der Dienstleistungs-Bereich mit Schwerpunkten wie Energie-Effizienzberatung und Photovoltaik-Anlagenbau- und -wartung wird künftig an Bedeutung gewinnen.

RWE blickt nach Neuorganisation optimistisch in die Zukunft

Durch den erfolgreichen Börsengang von innogy steht RWE wieder auf einer soliden finanziellen Basis: So konnte die Eigenkapitalquote nahezu stabil gehalten werden – trotz massiver Wertberichtigungen und den Belastungen aus der Neuregelung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung in Deutschland. Auch nach vollständiger Zahlung des Beitrags zum Kernenergie-Fonds von 6,8 Mrd. € zum 1. Juli dieses Jahres wird RWE über ausreichend Liquidität verfügen. Die Netto-Verschuldung ging 2016 um 2,8 Mrd. € auf 22,7 Mrd. € zurück.

2016 besser als erwartet

Operativ verlief das Geschäft 2016 teilweise besser als erwartet: Das bereinigte EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug 3,1 Mrd. € und der bereinigte Gewinn unterm Strich 0,8 Mrd. €. Die Werte liegen trotz der erwartet schlechteren Ertragslage gegenüber 2015 deutlich im oberen Bereich der Bandbreiten, die das Unternehmen im März 2016 als Ziele prognostiziert hatte. Die Bereiche zeigten eine unterschiedliche Entwicklung: In der konventionellen Stromerzeugung führte die schnelle Umsetzung der effizienzverbessernden Maßnahmen zu einem besser als erwarteten operativen Ergebnis. Im Handelsgeschäft war das Ergebnis negativ.

Dividende adieu

Vor dem Hintergrund der drastischen Verschlechterung der Ertrags-Perspektiven in der konventionellen Stromerzeugung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 27. April 2017 für das Geschäftsjahr 2016 Folgendes vorschlagen: die Dividende für Stammaktien auszusetzen und auf Vorzugsaktien lediglich 13 Cent je Aktie auszuzahlen. Das ist eine harte, aber notwendige Dividendenentscheidung, um die RWE zu stärken. Die Enttäuschung der Aktionäre dürfte groß sein.

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