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Sinn: Euro-Rettung gefährdet Renten

Ifo-Chef Sinn warnt vor Gefährdung der Renten. "Die Euro-Rettungsschirme gefährden die finanzielle Stabilität der Bundesrepublik Deutschland. Sie stehen am Beginn einer lange Kette von Rettungsschirmen und Hilfen, die Deutschland den Krisenländern wird geben müssen. Der Staat kann sein Geld nur einmal ausgeben." - "Die deutschen Rentner werden zu den ersten Opfern der Rettungspakete gehören."

 

Vor dem Hintergrund immer neuer Rettungspakete für Griechenland hat der Chef des renommierten Ifo-Instituts, Hans Werner Sinn, davor gewarnt, dass die Euro-Rettung die Rente gefährdet. Sinn sagte der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe): "Die Euro-Rettungsschirme gefährden die finanzielle Stabilität der Bundesrepublik Deutschland. Sie stehen am Beginn einer lange Kette von Rettungsschirmen und Hilfen, die Deutschland den Krisenländern wird geben müssen. Der Staat kann sein Geld nur einmal ausgeben."
 
Der Top-Ökonom befürchtet: "Was nach Griechenland und Portugal fließt, um dort den Lebensstandard aufrechtzuerhalten, geht zu Lasten des Lebensstandards der Deutschen. Die deutschen Rentner werden zu den ersten Opfern der Rettungspakete gehören." Angesichts der anstehenden Sparmaßnahmen in Griechenland fordert der Mittelstandverband die fachliche Unterstützung und Kontrolle durch deutsche Experten. Der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft  Mario Ohoven zu "Bild": "Bei der Privatisierung staatlicher Betriebe sollte Athen sich Experten unserer ehemaligen Treuhandanstalt als Berater holen." Beim Aufbau der Steuerverwaltung könnten die Griechen die Erfahrung pensionierter Mitarbeiter aus deutschen Finanzämtern nutzen.
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