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Woody Allen: US-Regierung Selbstzerstörung

Woody Allen plant Filmprojekt in München. - Kritik an der aktuellen politischen Entwicklung in den USA. „Ich finde, dass die Rechtsaußen bei den Republikanern wirklich den Interessen des Landes geschadet haben und es auch weiterhin tun. Sie sind dumm und eine Blamage für die USA.“

 

Komödien-Altmeister Woody Allen denkt über ein Filmprojekt in München nach. Der 75-jährige New Yorker Regisseur, der nach Drehs in London, Barcelona und Paris gerade in Rom arbeitet, bekennt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin FOCUS, dass er mittlerweile auch ein Angebot von Produzenten aus Deutschland bekommen habe: „Jemand aus München hat mich angesprochen.“ München sei eine „wunderbare Stadt, sehr kultiviert und sophisticated, das Essen ist gut, das Bier ist gut – da würde ich gerne einige Monate für einen Filmdreh verbringen“, so Allen, dessen Erfolgskomödie „Midnight in Paris“ kommenden Donnerstag ins Kino kommt. „Ein Projekt dort überdenke ich wirklich ernsthaft.“

Mit seiner alten Heimat tut sich der Filmemacher zusehends schwer. Er hält die aktuelle politische Entwicklung in den USA für fatal: „Ich finde, dass die Rechtsaußen bei den Republikanern wirklich den Interessen des Landes geschadet haben und es auch weiterhin tun. Sie sind dumm und eine Blamage für die USA.“ Allen sieht auch die Gefahr, dass das Land durch diese politischen Gruppen gespalten wird: „Natürlich, das ist eine schlimme Entwicklung“ und fährt fort: „Der Umstand, dass wir verschiedene Meinungen haben, gehört ja zur Demokratie. Aber man sollte doch daran interessiert sein, dass die Regierung solide ist und die Dinge geregelt kriegt, statt sie dermaßen anzufeinden, dass sie machtlos wird und sich langsam selbst zerstört.“

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