Montag Abend war Michael Mross bei SAT1 in der Sendung „Eins gegen Eins“ zu Gast. Thema: Gold und Geld. Gesprächsgegner: Michel Friedman. Beginn: 23:30 - "Goldhysterie in Deutschland - ist unser Geld bald wertlos?" - Müssen wir wirklich Angst haben, dass unser Geld bald nichts mehr wert ist? Immer mehr Experten prophezeien, dass der Währungscrash bevorsteht.
Aus der Sendungsankündigung bei SAT1: Der Immobilienmarkt ist leer gekauft, der Goldpreis erreicht Rekordniveau, die Flucht in die Sachwerte hat begonnen. Müssen wir wirklich Angst haben, dass unser Geld bald nichts mehr wert ist? Immer mehr Experten prophezeien, dass der Währungscrash bevorsteht. Doch steuern wir wirklich wieder auf eine Inflation wie im Jahr 1923 zu, als ein Frühstücksei 320 Milliarden Papiermark kostete? Oder wird hier auf unverantwortliche Weise Panik geschürt?
Das Thema bei "Eins gegen Eins": "Goldhysterie in Deutschland - ist unser Geld bald wertlos?" Claus Strunz fragt nach bei Michel Friedman, Publizist und Wirtschaftsanwalt; Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur Finanztest; Michael Mross, Börsenexperte und Autor "Der Währungscrash kommt!" und Gerhard Spannbauer, Berater für Krisenvorsorge.
Parallelen zur Weimarer Republik: Immer wenn Staaten aus irgendwelchen Gründen ihre Schulden nicht mehr bedienen können, wird die Geldpresse angeworfen. Damals waren der verlorene Erste Weltkrieg und die Reparationszahlungen schuld - heute sind es andere Ursachen - aber die Konsequenzen sind die gleichen: In dem Ansinnen, das System weiter aufrecht zu erhalten, wird Geld gedruckt - versteckt oder heimlich. So werden auch dieses mal die Effekte die gleichen sein: Eine unaufhaltbare Inflation, welche zum Schluss zur einer Explosion führt und das Geldsystem zerreisst.
Kapitalismus und Freie Marktwirtschaft seien schon lange außer Kraft gesetzt. Bankrotte von Banken und korrupten Staaten würden nicht mehr zugelassen. Notwendige, schmerzvolle Selbstreinigungsprozesse werden verhindert, weil Politiker Angst um ihre Pöstchen haben. Ein System, das sich nur noch mit Lügen über Wasser hält, ist selbst dem Untergang geweiht - urteilt Mross.
Solange niemand ein Szenrio zeichnen kann, dass diese globale Geldruckerei - besonders in Europa und den USA - aufhört, solange ist es nicht zu spät für Gold. Denn das Edelmetall ist, anders als Geld, nicht beliebig vermehrbar. - 12000 Dollar pro Unze seien in diesem Szenario nur eine Zwischenstation. Zu Zeiten der Hyperinflation kostete eine Unze Gold 100 Billionen Reichsmark.
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