SNB will die Untergrenze von 1,20 Euro zum Schweizer Franken mit allen Mitteln verteidigen. Kritiker behaupten, dass die Schweiz dies nicht durchhalten könne und wennn doch, dass die Alpenrepublik möglicherweise in die Schwierigkeiten der Eurozone hineingezogen werde.
Die Schweizer Notenbank hat erneut ihre Entschlossenheit bekräftigt, alles Notwendige zu unternehmen, um die heimische Wirtschaft vor einem zu starken Franken zu schützen. Die kürzlich eingeführte Kursuntergrenze von 1,20 Franken pro Euro werde mit aller Konsequenz durchgesetzt, sagte SNB-Präsident Philipp Hildebrand am Samstag in Washington.
Kritiker behaupten, dass die Schweiz dies nicht durchhalten könne und wennn doch, dass die Alpenrepublik möglicherweise in die Schwierigkeiten der Eurozone hineingezogen werde. Wie die Schweiz dies auf längere Sicht durchalten werde, sei ungewiss.
Hildebrand wollte sich aus diesem Grund deshalb auch nicht zu der Frage äußern, welche Pläne die Notenbank hege und mit welchen Mitteln sie ihr Ziel verfolgen wolle. In Bezug auf das Wie, Wann und Wie viel, wolle er keinen Kommentar abgeben, sagte Hildebrand am Rande der Tagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds.