In New York sind rund 700 Menschen festgenommen worden, nachdem sie auf der Brooklyn Bridge gegen Armut und die Macht der Banken demonstriert hatten. Anlass der Aktion war ein Demonstrationszug der "Occupy Wall Street"-Bewegung.
In New York sind rund 700 Menschen festgenommen worden, nachdem sie auf der Brooklyn Bridge gegen Armut und die Macht der Banken demonstriert hatten. Wie die "New York Times" unter Berufung auf die Polizei berichtet, sei es durch die Protestaktion zu massiven Verkehrsbehinderungen gekommen. Die mehrspurige Hängebrücke zwischen Manhattan und Brooklyn war stundenlang blockiert.
Anlass der Aktion war ein Demonstrationszug der "Occupy Wall Street"-Bewegung ("Besetzt die Wall Street") gegen Zwangsversteigerungen, die hohe Arbeitslosigkeit sowie die Milliarden-Geldspritzen für Banken während der Finanzkrise. Etwa 1500 Menschen hatten sich beteiligt. Die Festgenommen müssen nun mindestens mit Strafen wegen Ruhestörung rechnen.
Die Brücke wurde erst am Abend wieder für den Verkehr freigegeben. Die Demonstranten haben in einem Park nahe des ehemaligen World Trade Center ein Lager aufgeschlagen, in dem einige den ganzen Winter über ausharren wollen.