Chinesische Silberimporte im Januar weiter gefallen. Gemäß Daten der chinesischen Zollbehörde hat China im Januar mit 191,7 Tonnen so wenig Silber wie seit drei Jahren nicht mehr importiert.
von Commerzbank Commodity Research
Auch die Edelmetalle profitieren von der positiven Marktstimmung im Nachgang des neuen Hilfspakets für Griechenland und der damit einhergehenden Abschwächung des US-Dollar. Gold steigt im Zuge dessen auf ein 12-Tageshoch von gut 1.740 USD je Feinunze. Silber, Platin und Palladium legen ebenfalls moderat zu.
Gemäß Daten der chinesischen Zollbehörde hat China im Januar mit 191,7 Tonnen so wenig Silber wie seit drei Jahren nicht mehr importiert. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Importe nahezu halbiert. Damit setzt sich der seit vielen Monaten anhaltende Trend rückläufiger Silbereinfuhren fort, womit dem Preis eine in der Vergangenheit wichtige Stütze fehlt. Die rückläufigen Importe wurden im Januar allerdings durch eine steigende Nachfrage nach Münzen und ETFs aufgefangen. Und auch die spekulativen Finanzanleger haben sich zuletzt wieder optimistischer gezeigt, so dass der Silberpreis im Januar um knapp 20% zulegen konnte und aktuell in etwa auf dem Niveau vom Monatsende verharrt.