Die US-Kaffee-Kette Starbucks, welche jetzt schon deutsche Innenstädte mit Pappbechern kontaminiert und wesentlich für den Verfall der Cafe-Kultur in Europa verantwortlich ist, plant nun eine Groß-Offensive in Deutschland. Umsatzziel 500 Millionen.
Die US-Café-Kette Starbucks plant dem Nachrichtenmagazin FOCUS zufolge eine große Deutschland-Offensive. Aktuell betreibt Starbucks in Deutschland 153 Cafés. „In fünf Jahren sollen es 500 sein, die 500 Millionen Euro umsetzen – etwa vier Mal so viel wie heute“, sagte der Deutschland-Chef von Starbucks, Michael Specht, zu FOCUS. Starbucks-Filialen existierten erst in der Hälfte der 80 deutschen Großstädte, und in den vielen kleineren, attraktiven Städten noch gar nicht.
Bei der Expansion zielt Starbucks auf eine neue Klientel. „Heute sind wir vor allem in Lagen, wo Menschen nachmittags gemütlich Kaffee trinken“, sagt Specht. „Künftig wollen wir auch dort sein, wo Leute uns auf dem Weg zur Arbeit finden, und das Frühstücksgeschäft forcieren.“ Wer mit dem Auto fahre, könne zudem künftig Pkw-Bestellschalter nutzen und Raststätten würden Starbucks-Theken wohl bald in Lizenz betreiben.