Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg versucht offenbar, den Namen der Klimabewegung "Fridays for Future" als Marke schützen zu lassen. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit" unter Berufung auf eigene Recherchen.
Im Dezember ging demnach ein entsprechender Antrag beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum ein.
Antragsteller soll eine Stiftung sein, die bisher nicht bekannt ist: "Stiftelsen The Greta Thunberg and Beata Ernman Foundation" mit Sitz in Stockholm. Auf Anfrage sagte ein Sprecher Thunbergs der "Zeit", die Stiftung sei von Greta Thunberg und ihrer Familie gegründet worden. "Das Ziel der Stiftung ist die Förderung ökologischer, klimatischer und sozialer Nachhaltigkeit, sowie psychischer Gesundheit."
Die Stiftung sei ein wichtiges Mittel, um transparent Geld zu spenden. Neben der Stiftung versucht auch eine Unterstützerin Thunbergs namens Janine O`Keeffe, sich das Markenrecht für bestimmte Produkte unter dem Namen "Fridays for Future" zu sichern.
In ihrem Antrag wird der Markenschutz für Rucksäcke, Mützen und zahlreiche weitere Produkte beansprucht. "Es gibt keine Absicht, daraus Geld zu machen", sagte O’Keeffe der Wochenzeitung. Der Name "Fridays for Future" solle damit vielmehr vor Missbrauch geschützt werden.
Foto: Schülerprotest am 29.03.2019, über dts Nachrichtenagentur