Die Börse in Frankfurt hat auch am Montagmittag sehr starke Kursverluste verzeichnet: Gegen 12:30 Uhr wurde der DAX mit rund 10.790 Punkten berechnet.
Dies entspricht einem Minus von 6,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Belastet wird der Aktienmarkt unter anderem durch einen Kurssturz der Ölpreise.
Auch die Angst der Anleger vor einer weltweiten Wirtschaftskrise inklusive einer globalen Rezession wegen der Coronavirus-Epidemie war aufgrund der sich zuspitzenden Lage am Wochenende weiter gewachsen.
So hatte zum Beispiel Italien zuletzt seine Coronavirus-Sperrzone ausgeweitet. Das betrifft vor allem den für die Wirtschaft wichtigen Norden das Landes, inklusive der Finanzmetropole Mailand. In Deutschland gilt zudem seit Sonntag die Absage von Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern als wahrscheinlich.
Alle DAX-Werte tendieren am Mittag tief im roten Bereich. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilsscheine der Deutschen Börse, von Beiersdorf und der Deutschen Lufthansa.
Die größten Abschläge gibt es bei den Aktien der Deutschen Bank, von Daimler und von RWE.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1420 US-Dollar (+0,36 Prozent). Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Mittag wurden für eine Feinunze 1.679,04 US-Dollar gezahlt (-1,00 Prozent). Das entspricht einem Preis von 47,27 Euro pro Gramm.
Foto: Händler an einer Wertpapierbörse, über dts Nachrichtenagentur