Die mysteriöse Todesserie von Top-Bankern, Managern und Journalisten reißt nicht ab. Erstaunlich dabei ist, dass so gut wie nichts in den öffentlichen Medien berichtet wurde. Die Opfer hatten aufgrund ihrer Position bzw. Reputation und ihres Wissens die Möglichkeit, den Betrug auf höchsten Ebenen aufzudecken.
Von Heiko Schrang
Nachdem im letzten Jahr in den Führungsetagen der Hochfinanz sich eine Reihe mysteriöser Todesfälle und Suizide ereignete, reißt die Serie nicht ab. Erstaunlich dabei ist, dass so gut wie nichts in den öffentlichen Medien berichtet wurde. Wer dachte, dass die unzähligen Selbstmorde und Unfälle der Vergangenheit angehören, der muss sich eines Besseren belehren lassen:
David Crowley, war leitender Drehbuchautor des Films „Gray State“, indem es um sogenannte Fema-Camps ging. Das sind ca. 800 neu errichtete, hochgesicherte Internierungslager, die sich innerhalb der USA befinden. Da die Fema eine Tochterorganisation des US-Heimatschutzes ist, vermutete Crowley, dass diese zur Inhaftierung von Millionen US-Bürgern dienen.
David Crowley wurde Anfang des Jahres zusammen mit Frau und Tochter in seinem Haus tot aufgefunden. Die offizielle Theorie der Polizei lautet: Crowley soll Frau und Kind umgebracht und dann Selbstmord begangen haben. Enge Freunde, Kollegen und Bekannten beschreiben ihn allerdings als optimistisch, voller Tatendrang und absolut stabil, als sie ihn das letzte Mal trafen.
Heinz-Joachim Neubürger, Ex-Siemens-Finanzvorstand, hat sich laut offiziellen Meldungen Anfang Februar 2015 das Leben genommen. Er hatte für den Siemens Konzern und zuvor für JP Morgan gearbeitet. Nicht zuletzt sagt man, dass Siemens die große Bank mit der kleinen Elektroabteilung ist. (Die detaillierte Auflistung der 2014 verstorbenen Top-Banker und –Manager finden Sie im Buch „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2)
Wenige Stunden nach dem Interview mit Edward Snowden, am 12.02.2015, brach David Carr, der Top-Journalist der New York Times, in seinem Büro zusammen und wurde kurz danach für tot erklärt. Bei dem Interview ging es auch um den NSA-Dokumentarfilm „Citizenfour“, der bei den US-Machteliten zu einem der meistgehassten Filmen der Welt gehört. Durch Snowdens Aussagen wurden die Befürchtungen vieler Menschen, bezüglich der Anonymität ihrer Daten, noch übertroffen. Die CIA und der NSA haben das Internet insgeheim zu einer monströsen Überwachungsmaschine entwickelt.
Um den Einfluss der Machteliten zu sichern, wird gegen all jene vorgegangen, die nicht mehr bereit sind, in dem aus Macht und Gier betriebenen Spiel mitzuwirken. Exemplarisch für die unzähligen Toten des letzten Jahres stehen u.a.:
William Broeksmit, 58, früherer Senior Manager der ‚Deutschen Bank‘, und ein Schwergewicht in der Bankenwelt, verstarb am 26.01.2014.
Er wurde erhängt in seinem Haus aufgefunden, angeblich ein Suizid. In diesem Zusammenhang ist wichtig anzumerken, dass gegen die ‚Deutsche Bank‘ ermittelt wurde: Wegen des Vertuschens von Verlusten in Höhe von 12 Milliarden US-Dollar während der Finanzkrise sowie wegen möglicher Manipulation der Devisenmärkte. Die Behauptungen sind den Anschuldigungen ähnlich, die das Finanzinstitut 2013 mit einem Vergleich aufgrund der Beteiligung bei der Manipulation des Libor-Leitzinssatzes bereinigte.
Gabriel Magee, 39, ‚JP Morgan‘-Angestellter, starb am 28.01.2014, in dem er vom Dach des Europäischen Hauptquartiers in London ‚gefallen‘ ist. Magee war Vizepräsident der ‚JP Morgan Chase & Co.‘ (JPM) im Londoner Hauptquartier.
Es ist wichtig anzumerken, dass ‚JP Morgan‘, wie die ‚Deutsche Bank‘, sich in einem laufenden Ermittlungsverfahren wegen möglicher Beteiligung an der Manipulation von Devisenkursen befindet. Gegen ‚JP Morgan‘ läuft Berichten zufolge ein Ermittlungsverfahren beim gleichen Permanent Subcommitee on Investigations des US Senats wegen möglicher Beteiligung an der Manipulation von Rohstoffmärkten in den USA und in London.
Hinsichtlich seines Todes enthüllte die Journalistin Pam Martens in ‚Wall Street on Parade‘ die genauen, aufgeschriebenen Details der Medienkonten um Magees Tod in einem Artikel vom 09.02.2014. Frau Martens schreibt:
„Nach Aussagen zahlreicher Quellen aus dem nahen Umfeld der Untersuchungen zu Gabriel Magees Tod stimmt beinahe gar nichts von dem bisher Berichteten. Dies scheint aus der dürftigen Pressemitteilung der Metropolitan Police in London zu stammen, was die Folge einer schlechten Kommunikation zwischen ihr und JP Morgan oder der Absicht eines Dritten sein könnte. (…) Es gibt gegenwärtig keine Beweise dafür, dass es sich um einen Suizid handelte. Tatsächlich gibt es schwerwiegende Beweismittel, die in die entgegengesetzte Richtung zeigen.“
Richard Talley, 57, war der Gründer und Geschäftsführer von ‚American Title Service‘ aus Centennial (Colorado). Zum Zeitpunkt seines Todes, am 06.02.2014, liefen Ermittlungen gegen Talley und sein Unternehmen seitens der Staatsversicherungsregulierer.
Er wurde in der Garage seines Hauses in Colorado von einem Familienmitglied gefunden. Er starb durch acht ‚selbst zugefügte‘ Wunden einer Nagelpistole, abgefeuert auf seinen Oberkörper und seinen Kopf.
Die rein zufälligen, tragischen Selbstmordfälle, spielten genau denen in die Hände, die so ihre kriminellen Geschäfte ungehindert fortführen können. Die Opfer hatten aufgrund ihrer Position bzw. Reputation und ihres Wissens die Möglichkeit, den Betrug auf höchsten Ebenen aufzudecken. Ferner wäre höchstwahrscheinlich auch die Komplizenschaft bestimmter Regierungskreise aufgeflogen, die immer noch an dem größten Wohlstandsdiebstahl durch das Schuldgeldsystem (Fiat Money System) mitbeteiligt sind, den die Welt je gesehen hat.