Die Krypto-Manie kennt keine Grenzen mehr. Der Bitcoin stieg auf ein neues Hoch von über 12.700 $ / 10.700 €. Der Star ist allerdings IOTA, mit einem plus von 60 Prozent allein an einem Tag - ohne nennenswerte News.
Nachrichten zum Anstieg von Bitcoin und IOTA gibt es kaum. Es scheint so zu sein als wenn sich besonders viele unerfahrene Anleger in diesem Bereich tummeln und die Kurse unbegrenzt nach oben treiben. Jeder will einfach mit dabei sein, bei der Party. Niemand weiß jedoch, wie lange diese noch andauernt. Ein böses Erwachen ist durchaus möglich.
Aber die Kurssteigerungen scheinen den Anlegern recht zu geben: Der Bitcoin läuft aktuell in Richtung 13.000 Dollar. Rücksetzer Clubs in letzten Tagen kaum.
Unterdessen ist in der Krippe Szene die Diskussion darüber entbrannt, welche Währung die bessere ist. Insbesondere beim Bitcoin scheint es große Fragezeichen zu geben. Das System gilt als veraltet, derzeit gibt es nur noch 3-4 Transaktionen pro Sekunde.
Ganz anders sieht es da beim IOTA aus, der offensichtlich ein deutsches Produkt ist, mit Zentrale in Berlin. Auch beim IOTA gibt es kaum News trotzdem steigt der Kurs von gestern auf heute um über 60 %. Das Wettrennen um die bessere Kunstwährung hat also begonnen.
IOTA will zwar als Hauptziel die Kommunikation zwischen Maschinen ohne menschliche Beteiligung ermöglichen. Aber da Transaktionskosten gegen Null und die Geschwindigkeit hoch ist, eignet sich die Währung natürlich auch ideal für Menschen. Vor allem, da andere Kryptowährungen bei hohem Transaktionsvolumen zu langsam sind und viel Energie benötigen (fürs „Mining“ von Bitcoin wir angeblich schon heute die Energiemenge eines Landes wie Irland verbraucht).
Bei IOTA gilt:
Je mehr Transaktionen, desto schneller und günstiger wird das Ganze sogar, während andere Systeme langsamer und teurer werden!
Diese Links sollte man gelesen haben, um IOTA (einigermaßen) zu verstehen:
https://iota.org/ (Homepage von IOTA, englisch)
Nix los bei Gold
Gold ist gestern unter die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie gerutscht, wobei die zu befürchteten technischen Anschlussverkäufe aber ausblieben. Mit gut 1.260 USD je Feinunze handelte Gold dennoch auf einem 2-Monatstief. Heute Morgen notiert es knapp 10 USD höher.
Außer dem etwas festeren US-Dollar lassen sich keine überzeugenden Gründe für den Preisrückgang finden, zumal die Aktienmärkte und Anleiherenditen gefallen sind. Wir vermuten, dass sich spekulative Finanzanleger bei Gold zurückgezogen haben, nachdem sie bis Ende November ihre Netto-Long-Positionen nochmals deutlich ausgeweitet hatten.
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