
In den vergangenen Monaten kamen somit drei Feindeslisten dazu. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Jürgen Martens nannte den Anstieg "bedenklich". Martens sagte der Zeitung: "Selbst wenn es nicht zu Tätlichkeiten gegen die Genannten kommt, setzen die Verfasser solcher Listen auf deren Einschüchterungswirkung. Das darf ihnen nicht gelingen." Die Bundesregierung machte keine Angaben darüber, in welchem Extremismusbereich die Feindeslisten zu verorten sind. Es soll sich laut Zeitung jedoch um Listen aus dem Rechts- und Linksextremismus handeln - die meisten von ihnen wurden im Internet veröffentlicht.
Foto: Bundesinnenministerium, über dts Nachrichtenagentur