Die Linken halten die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Gas nicht für ausreichend und fordern zusätzlich Direktzahlungen an die Bürger. Die Reduzierung der Mehrwertsteuer sei letztlich "nicht mehr als ein Trostpflaster für die Gasumlage", sagte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). "Die Bürger sind einer Verdreifachung der Gaspreise ausgeliefert, daran ändert die richtige Senkung der Mehrwertsteuer kaum etwas."
Für eine weitere Entlastung der Bürger schlägt Bartsch einen Gaspreisdeckel mit einem kostengünstigen Grundkontingent für die Gaskunden vor. "Und wir brauchen dringend ein drittes Entlastungspaket unter anderem mit einem Wintergeld von 1.500 Euro pro Haushalt und 600 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied." Gleichzeitig forderte Bartsch die Regierung auf, für eine korrekte Weitergabe der Absenkung zu sorgen. "Die Bundesregierung muss vom ersten Tag an sicherstellen, dass die Senkung an die Gaskunden vollständig weitergegeben wird."
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