CDU-Vize Karin Prien hat die Idee des Sachverständigenrats für fixe Bildungsbudgets begrüßt. "Eine Bildungs- oder Zukunftsquote wäre ein starkes Zeichen", sagte die schleswig-holsteinische Schulministerin dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Das funktioniert aber nur, wenn langfristig und planbar eine bessere Grundfinanzierung für Bildung zur Verfügung steht", sagte Prien, die eine mögliche Anwärterin für das Amt der Bundesbildungsministerin ist. Sowohl Prien als auch die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Christine Streichert-Clivot (SPD), räumten aber ein, dass mehr Geld nicht zwangsläufig bessere Ergebnisse bringt. Vielmehr brauche es dann auch "durchdachte und gezielte Investitionen, um Bildungsgerechtigkeit zu fördern und bestehende Ungleichheiten abzubauen", sagte Streichert-Clivot. Die Sachverständigen hatten fixe Quoten in den Haushalten für Verteidigung, Infrastruktur und Bildung gefordert - etwa feste Summen pro Schüler und Kitakind.
Das soll helfen, das Desaster an deutschen Schulen zu bekämpfen.
Foto: Klassenraum in einer Schule (Archiv), über dts Nachrichtenagentur