Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU, hat sich gegen die Empfehlung der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gestellt, die Schuldenbremse zu lockern. "Ich persönlich stehe nicht nur zu der Schuldenbremse vor dem Wahlkampf beziehungsweise vor der Bundestagswahl, sondern auch danach, weil ich der festen Überzeugung bin, dass auch die nächsten Generationen irgendwie haushalten müssen, und dass wir denen nicht die Spielräume wegnehmen können", sagte Linnemann der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv am Dienstag. "Wir sehen in Frankreich, was passiert, wenn man sich zu stark verschuldet. Nein, die Politik muss lernen, mit dem Geld, was sie einnimmt, umzugehen", so der CDU-Politiker. Der Generalsekretär teilt ebenfalls nicht die Ansicht der Altkanzlerin, auf Atomkraft in Deutschland auch in Zukunft zu verzichten.
"Im Gegenteil, da bin ich offen", sagte Linnemann. Er sei offen für Kernfusion. Man solle zudem schauen, ob die stillgelegten Atommeiler in Deutschland wieder in Betrieb genommen werden könnten. "Ich finde, überprüfen kann man es."
Foto: CDU-Logo (Archiv), über dts Nachrichtenagentur