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Immer weniger Menschen sterben an Darmkrebs - vor allem Frauen


Krankenhaus (Archiv), über dts NachrichtenagenturIn Deutschland sterben immer weniger Menschen an Darmkrebs. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte, ist die Zahl der Todesfälle aufgrund von Darmkrebs binnen 20 Jahren um 17 Prozent zurückgegangen. Sie sank von 28.900 Todesfällen im Jahr 2003 auf rund 24.100 im Jahr 2023. Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Krebstoten insgesamt um zehn Prozent zu: von 209.300 auf 230.300 Menschen.

Die Bevölkerung ist in dem Zeitraum um zwei Prozent gewachsen: auf 83,5 Millionen Menschen zum Jahresende 2023. Allerdings ist Darmkrebs damit nach wie vor die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache nach Lungen- und Bronchialkrebs. Ein Grund für den Rückgang könnte neben einer verbesserten Therapie auch das nach und nach ausgebaute Früherkennungsprogramm in Deutschland sein. Aktuell wird ab April 2025 das Anspruchsalter für die Vorsorge-Darmspiegelung bei Frauen von 55 auf 50 Jahre gesenkt und damit die Darmkrebsvorsorge für Männer und Frauen angeglichen, so die Statistiker. Einen größeren prozentualen Rückgang als bei den Todesfällen aufgrund von Darmkrebs gab es unter den weitverbreiteten Krebsarten lediglich beim Magenkrebs und beim Gebärmutterhalskrebs. An Magenkrebs starben im Jahr 2023 34 Prozent weniger Menschen als 20 Jahre zuvor. Auch bei Gebärmutterhalskrebs (-20 Prozent) gab es binnen 20 Jahren deutlich weniger Todesfälle. Bei anderen Krebsarten wie Hautkrebs (+61 Prozent), Bauchspeicheldrüsenkrebs (+53 Prozent), oder Prostatakrebs (+32 Prozent) nahm die Zahl der Todesfälle im selben Zeitraum dagegen zu. Einen deutlichen Rückgang bei den darmkrebsbedingten Todesfällen gab es bei den Frauen: Im Jahr 2023 starben mit 11.100 Frauen rund 25 Prozent weniger an Darmkrebs als noch 20 Jahre zuvor, bei Männern waren es mit 13.000 Todesfällen rund acht Prozent weniger. Damit waren 54 Prozent der im Jahr 2023 an Darmkrebs Verstorbenen Männer, 46 Prozent Frauen. Seit dem Jahr 2006 sterben anteilig mehr Männer als Frauen an Darmkrebs. Wie bei den meisten Krebserkrankungen sind vor allem ältere Menschen betroffen: So waren 71 Prozent der 2023 an Darmkrebs Verstorbenen 70 Jahre und älter. Vor 20 Jahren lag deren Anteil bei 67 Prozent. Im Jahr 2023 waren 18 Prozent in der Altersgruppe von 60 bis 69 Jahren, acht Prozent waren im Alter von 50 bis 59 Jahre und drei Prozent waren jünger als 50 Jahre. In den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der Menschen, die aufgrund einer Darmkrebserkrankung im Krankenhaus behandelt werden mussten, deutlich zurückgegangen, so die Statistiker weiter. Im Jahr 2023 wurden rund 139.200 Menschen wegen Darmkrebs stationär behandelt. Das waren 30 Prozent weniger Fälle als im Jahr 2003. Damals kamen 200.100 Menschen mit einer solchen Diagnose in ein Krankenhaus. Trotz des Rückgangs im langfristigen Vergleich war Darmkrebs im Jahr 2023 mit einem Anteil von zehn Prozent die zweithäufigste Krebsdiagnose nach Lungen- und Bronchialkrebs (12 Prozent). Männer sind durchweg in den letzten 20 Jahren von der Diagnose Darmkrebs häufiger betroffen als Frauen: Auf sie entfielen 2023 rund 56 Prozent der stationären Behandlungen wegen Darmkrebs, aber nur 48 Prozent aller Krankenhausbehandlungen insgesamt. Bei durchweg allen Altersgruppen ab 30 Jahren sind die darmkrebsbedingten Krankenhausbehandlungen im langfristigen Vergleich rückläufig. Dagegen stiegen die darmkrebsbedingten Krankenhausbehandlungen bei den 20- bis 29-Jährigen an, wenn auch mit niedrigen Fallzahlen: In dieser Altersgruppe gab es 2023 rund 520 Patienten; 20 Jahre zuvor waren es 360. Einen Leistungsanspruch auf Darmkrebsvorsorge hat man in Deutschland ab 50 Jahren. Jünger als 50 Jahre waren im Jahr 2023 rund 9.100 Menschen, die aufgrund einer Darmkrebserkrankung im Krankenhaus behandelt wurden. Das waren sieben Prozent aller Fälle. Darmkrebs tritt im Alter häufiger auf: Mehr als die Hälfte (51 Prozent) der im Jahr 2023 aufgrund einer Darmkrebserkrankung behandelten Patienten war 70 Jahre und älter.

Foto: Krankenhaus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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