
"Und es verunsichert die Bürger. Es ist höchste Zeit, den Wolfsbestand in Deutschland durch die Jagd zu regulieren, wie es die Koalition jetzt plant." Alles andere sei "auf Dauer unverantwortlich".
Auch der Präsident des Deutschen Jagdverbands (DJV), Helmut Dammann-Tamke, ist zufrieden mit dem von Schwarz-Rot geplanten "aktiven Herdenschutz über die Waffe". Dammann-Tamke sagte der "Bild": "Wir stehen an der Seite der Nutztierhalter, die seit Jahren einen aktiven Herdenschutz über die Waffe einfordern. Bleibt zu hoffen, dass die Koalition den Worten zügig Taten folgen lässt."
Laut dem Jäger-Chef stehe der Wolf für den Konflikt zwischen Stadt und Land, zwischen Naturschützern und Naturnutzern. Dammann-Tamke: "Der Wolf steht in vielen ländlichen Regionen symbolhaft für das Nichthandeln von Politik."
Laut der "Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf" (DBBW) kam es im Jahr 2023 zu 1.268 Übergriffen, bei denen 5.727 Tiere (darunter 4.957 Schafe) Schaden genommen haben.
Foto: Wald (Archiv), über dts Nachrichtenagentur