
Gleichzeitig wies der Rechtsanwalt aus Schleswig-Holstein darauf hin, dass es natürlich "weitere qualifizierte Personen in der CDU" gebe.
Der neue Nationale Sicherheitsrat, der im Kanzleramt eingerichtet werden soll, wird aus seiner Sicht nicht zu einem Bedeutungsverlust des Außenministeriums führen. "Ich kann alle beruhigen, die das glauben", sagte er der Zeitung weiter: "Das Auswärtige Amt wird stark sein, da der Außenpolitik im Koalitionsvertrag ein ganz neuer Stellenwert eingeräumt wird." Die neue Konstruktion biete zudem "die Chance, den fast schon traditionellen Antagonismus zwischen Auswärtigem Amt und Bundeskanzleramt zu beenden, der darin begründet war, dass die Außenministerin oder der Außenminister immer vom kleineren Koalitionspartner stammte".
Wen die Bundesländer in den Nationalen Sicherheitsrat entsenden, müssten diese nach Wadephuls Ansicht "auf der Ministerpräsidenten- oder Innenministerkonferenz für sich klären".
Foto: Johann Wadephul (Archiv), über dts Nachrichtenagentur