Die Kryptowährung Bitcoin hat in den letzten Jahren viele Schwankungen durchgemacht.
Von einem Rekordhoch zu einem extremen Abfall vergingen nur wenige Monate, 2019 konnte sich die digitale Währung jetzt endlich wieder erholen. Einige Experten glauben nun daran, dass Bitcoin im kommenden Jahr besonders erfolgreich sein wird.
Verbreitung als Zahlungsmittel
Besonders im Online Handel gibt es immer mehr Möglichkeiten, mit Bitcoin zu bezahlen. Ein Beispiel dafür ist der Finanzanbieter Neteller, der vor allem unter Online Casinos besonders verbreitet ist und Einzahlungen sowohl per Fiatwährung als auch per Bitcoin ermöglicht. Im Online Poker Vergleich schneiden einige Casinos und Online Pokerräume wie William Hill, die Zahlungen per Neteller akzeptieren, unter anderem wegen dem großen Angebot an Zahlungsmethoden besonders gut ab. Mittlerweile bietet Neteller auch eine eigene Kryptowährungsfunktion an, mit der Bitcoin gehandelt werden können.
Teilweise kann direkt mit der Währung im Online Handel bezahlt werden, wird die Kryptowährung bei einem Neteller-Partner nicht direkt akzeptiert, kann das Guthaben aber auch in Sekundenschnelle wieder gegen eine andere Währung verkauft werden. Auch immer mehr Online Dienste lassen sich für ihren Service per Kryptowährung bezahlen. Der Microsoft- und Xbox-Store akzeptiert die stärkste Kryptowährung heute bereits und selbst Pizza bestellen geht bei Lieferando bereits mit Bitcoin. Wer das Wissensportal Wikipedia durch eine Spende unterstützen möchte, kann dies auch bereits mit Bitcoin erledigen. Je mehr sich die Blockchain-Technologie in den nächsten Monaten und Jahren verbreitet, umso mehr wird sich der Kurs stabilisieren und das Risiko bei einer Wertanlage verringern.
Starke Inflation rund um die Welt
Einer der Gründe, weshalb Kryptowährungen für viele Länder immer interessanter werden, ist die starke Inflation, bis hin zur Hyperinflation, der derzeit viele Menschen ausgesetzt sind. Vor allem Staaten wie Venezuela und Argentinien sind von der Hyperinflation stark betroffen, aber auch die Türkei und Ukraine verloren einiges an Kaufkraft im letzten Jahr. Eine Kryptowährung bringt zwar ein gewisses Risiko mit sich, dieses verkleinert sich jedoch deutlich, sobald es zu einer Masseneinführung kommt – von dieser ist Bitcoin noch relativ weit entfernt.
Geplantes Halving im Mai
Am 17. Mai 2020 steht das nächste große Halving an, ein Prozess, bei dem der Wert, der durch das Minen von Bitcoin erlangt werden kann, halbiert wird. Der geplante Termin ist das dritte Halving seit der Entstehung von Bitcoin und soll damit den Wert der Kryptowährung erhöhen, da die Geschwindigkeit verringert wird, mit der Bitcoin gefunden werden können. Pro geschürftem Block erhielt man anfangs nämlich noch 50 BTC, nach dem dritten Halving gibt es für denselben Aufwand nur noch 6,25 BTC. Der Prozess ist besonders wichtig, da das Minen von Bitcoin heute dank verbesserter Prozessoren bereits deutlich schneller als zuvor funktioniert. Werden mehr Bitcoin in kürzerer Zeit geschürft, steigt das Angebot rasant und der Wert sinkt. Besitzer von Bitcoin dürfen sich also ganz besonders auf den Mai freuen, denn hier steht womöglich wieder ein Aufwärtstrend bevor.
Glaubt man einigen Expertenmeinungen, so wird 2020 für Bitcoin das beste Jahr seit dem Start der Kryptowährung werden. Aufgrund starker Inflationen, einem geplanten Halving und der Verbreitung als Zahlungsmethode könnte dies tatsächlich Realität werden. Jetzt ist die große Frage: investieren oder nicht?