Der Handel mit Krypto-Währungen gewinnt an Fahrt. Während bis vor einigen Jahren nur Eingeweihte von Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co. gehört hatten, wurde der Bitcoin 2017 mit einem Schlag bekannt.
In jenem Jahr konnte die virtuelle Währung eine Steigerung von 1500% verzeichnen und stieg auf einen Höchstwert von 15.000 Euro. Seitdem verschwindet der Bitcoin nicht mehr aus den Schlagzeilen. Inzwischen gibt es mehr als 3000 dieser digitalen Währungen.
Als der Bitcoin im Jahre 2009 offiziell eingeführt wurde, war das Ziel der Erfinder, die unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto firmieren, die Gründung eines neuen Zahlungssystems. Dieses sollte den Banken den Rang ablaufen. Bisher ist dieses Ziel noch nicht erreicht worden. Nur etwa zwei Prozent der Anbieter, Dienstleiter und Händler akzeptieren die digitalen Valuten, die man nicht anfassen kann und die nur aus langen Zahlenreihen bestehen.
Die Erfolgstory des Bitcoins wird woanders geschrieben. So fiel die Währung 2019 wieder auf 2.600 Euro. Heute steht sie bei ca. 11.600 Euro. Die hohen Schwankungen sorgen für ekstatische Zuckungen bei den Tradern, den Zockern des internationalen Wertpapierhandels. Impliziert diese außergewöhnliche Volatilität doch hohe Gewinne sowohl bei fallenden als auch bei steigenden Kursen. Der Handel läuft über spezielle Krypto-Börsen und inzwischen sind viele Apps auf dem Markt, die diesen auch bequem per Smartphone erlauben. Noch ist der Krypto-Handel für Viele undurchsichtig und ein Trading App Vergleich lohnt sich insbesondere für Neulinge.
Händler an einer Wertpapierbörse / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Krypto-Handel für Anfänger
Vor dem Handel mit Kryptowährung sollte das theoretische Wissen über das Thema auf den neusten Stand gebracht werden. Online-Ratgeber und Tutorials dazu finden sich zuhauf im Internet.
Im Prinzip unterscheidet sich der Handel mit Kryptowährungen wenig von dem des herkömmlichen Tradings. Eigentlich ist nur der Einstieg ein anderer. Bei der Hausbank ist der Handel mit Kryptowährungen nämlich ebenso unmöglich wie bei gewöhnlichen Brokern oder Direktbanken. So gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, um an Bitcoins oder sonstiges virtuelles Geld zu kommen. Im Direkthandel werden auf speziellen Krypto-Börsen Coins erworben oder verkauft. Der zweite Weg öffnet sich durch den Handel mit CFDs. Das sind sogenannte Derivate und in der Regel eignen diese sich weniger für den Neuling, sondern eher für sehr gut informierte Anleger.
Für den Direkthandel muss sich der Interessierte zuerst auf einer Plattform registrieren lassen. Diese ist eine Form von Marktplatz, auf dem Käufer und Verkäufer zusammengeführt werden. Eine Krypto-Börse ist vergleichbar mit der Frankfurter Wertpapierbörse, wird allerdings von keiner Seite reguliert. Unter der Angabe des Namens, der E-Mail-Adresse und eines Passworts kann sich problemlos in der Krypto-Börse eingeloggt werden. Die Anmeldung steht jedem Volljährigen offen und ist kostenfrei.
Eröffnung eines Handelskontos und eines Wallet
Mit der Eröffnung des Handelskontos ist ein weiterer Schritt zum Krypto-Trading vollzogen. Hierauf wird die benötigte Summe zum Handeln in Echtgeld eingezahlt. Parallel dazu wird ein Wallet eröffnet. Auf diesem virtuellen Konto werden die gekauften Krypto-Coins als Datensätze gespeichert. Die direkten Transaktionen zwischen Echtgeld und Krypto-Geld werden über diese beiden Konten vollzogen. Experten raten dazu, das Wallet offline vom USB-Stick aus zu managen, sind doch alle vulnerablen Daten darauf zusammengefasst. Damit liegt es außer Reichweite von Hackern und Cybergangstern.
Ab jetzt gleicht der Handel mit Krypto-Währungen dem des herkömmlichen Tradings. Mit dem Instrument der Chartanalyse werden Trends ermittelt und der Trader entwickelt seine individuelle Handelsstrategie, nach denen er seine Positionen setzt.
App unterstützt schnelles Handeln
Beim Trading auch mit Bitcoins geht es oft um Sekunden. Deshalb bevorzugen viele Trader eine App, um zu jeder Zeit per Smartphone oder Tablet auf ihr Konto zugreifen und Kaufentscheidungen treffen zu können. Insbesondere bei einem Handelsgut wie den Coins ist das von allergrößter Wichtigkeit.
Zudem ermöglichen gute Apps eine optimale Organisation des Geschäfts. Es kann mit der App direkt gekauft und verkauft werden. Insofern unterscheidet sich die Trading App von einer reinen Aktien App. Zurzeit drängen immer modernere Ausführungen auf den Markt und der Anfänger wird nicht darum herumkommen, einige selbst auszuprobieren, unterscheiden sie sich doch beim Handling und den Oberflächen. Wer aber die Automatismen des Tradings verinnerlicht hat, dem wird der Handel mit der App wie ein Kinderspiel vorkommen.