Tesla-Chef Elon Musk hat am Montagabend Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) auf der Baustelle in Grünheide getroffen.
Musk thematisierte bei dem Gespräch die geplante, direkte A10-Zufahrt auf das Tesla-Gelände, die Gleise für den Güterverkehr zur Fabrik und die Schnellfahrradtrasse von Fangschleuse aufs Gelände von Tesla, erfuhr Business Insider aus Regierungskreisen. Musk wünscht sich dabei mehr Tempo.
Alle drei Bauvorhaben sind bereits in trockenen Tüchern. Der Bund und die zuständige Autobahn GmbH haben für die direkte A10-Ausfahrt auf das Werksgelände grünes Licht gegeben und nach Informationen von Business Insider die Ausschreibung dafür gestartet. Bis diese eigentliche Ausfahrt allerdings fertiggestellt wird, soll vorab eine provisorische Direktausfahrt gebaut werden, für die Tesla selbst die Kosten übernehmen wird.
Der zweite Wunsch des Tesla-Chefs und seiner Mitarbeiter ist ein Güterbahnhof direkt auf dem Fabrikgelände in Grünheide wegen des hohen Materialbedarfs der Fabrik. Die Gleise für den Güterbahnhof müssen allerdings erst gelegt werden. Die Entscheidung obliegt dem Bund, der dabei eine Abwägung von Kosten und Ertrag machen muss. Business Insider erfuhr aus Regierungskreisen, dass die Entscheidung auch hier zugunsten von Tesla gefallen ist. Die Gleise werden gebaut, die Kosten für die Schienen innerhalb des Werksgeländes trägt allerdings Tesla selbst. Außerdem ist eine Schnellfahrradtrasse zwischen dem Bahnhof Fangschleuse und dem Fabrikgelände geplant, damit die Tesla-Mitarbeiter schneller zur Arbeit finden. Auch dieses Vorhaben hat Elon Musk am Montagabend angesprochen.