Mit dem Break des kurzfristigen, steilen Abwärtstrends, werden die Bären vorsichtiger und die Bullen mutiger.
Wir wagen uns nun ebenfalls etwas mehr aus der Deckung, nachdem bereits in der letzten Woche unser Kauflimit bei 1,05 USD bei IOTA bei Bitfinex ebenso ausgeführt wurde, wie unser Kauf beim Bitcoin bei 6.170 USD. Aktuell handelt IOTA bei 1,17 USD (+10%) und der Bitcoin bei 6.600 USD (+3,5%). Da die Altcoins nun relative Stärke zum BTC aufbauen (ein Zeichen für eine breite Markterholung), legen wir nach.
Als neue Tradingpositionen nehmen wir Ethereum (466,50 USD), Ripple (0,498 USD) und Polymath (0,0000561 BTC oder 0,00077556 ETH; circa 0,37 USD) auf. Ethereum und Ripple handeln wir über die Bitfinex-Börse, Polymath über die Börsenplattform von Bittrex in Bitcoin (Polymath wird nicht in USD gehandelt). In der Ausgabe 56/2018 hatten wir die unterschiedlichen Coins und Token im „Krypto-Periodensystem“ vorgestellt.
Polymath ist der bekannteste und größte Security-Token. Security Tokens und deren Nutzung billigen wir einiges an Disruptionspotenzial zu. Wir zitieren (BCR 58/2018): „Security Token sind dagegen einem Wertpapier ähnlich. Diese „Tokenized Securities“ sind an bestimmte Gewinn- oder Umsatzentwicklungen gekoppelt. Auch Rückzahlungsverpflichtungen können darin „verbrieft“ werden. So könnten bislang völlig undurchsichtige und illiquide Märkte für die Masse erschlossen bzw. transparenter werden. Der Kunst– oder Oldtimermarkt, aber auch der Handel mit Sammler-Weinen, -Uhren oder sonstige Gütern könnten einem weltweiten Publikum nahegebracht werden. Bei bisher nicht handelbaren Sammler– und Wertgegenständen können Security Tokens Anteilsrechte daran verbriefen und diese handelbar machen. Ein Beispiel: Vielleicht wird es bald möglich sein, dass viele hundert Kleinanleger einen teuren Picasso zusammen über Security Token kaufen? Kurzum: Alternative Anlagen könnten damit breiteren Schichten von Kleinanlegern, für die diese Märkte bislang verschlossen waren, zugänglicher gemacht werden. Doch damit nicht genug: Security Tokens könnten auch bei bereits handelbaren Assets angewandt werden. Vorstellbar wäre, dass Aktien nach Börsenschluss über einen 1:1-Token gehandelt und somit 24 Stunden handelbar wären. Man braucht nicht viel Fantasie, um zu erkennen, dass diese Security-Token ein gewaltiges Potenzial für eine Veränderung des kompletten Handels, der Transparenz und der Investierbarkeit in alle möglichen Anlageklassen besitzen.“
Als Stoppkurse für diese Tradingpositionen fungieren die bisherigen Tiefs vom letzten Wochenende! Mehr dazu in der kommenden PDF-Ausgabe.