Der mögliche Ausstieg von Thyssenkrupp aus seiner ertragreichen Aufzugsparte nimmt konkretere Formen an. Der Stahl- und Industriekonzern habe für die Vorbereitung eines Börsengangs die beratenden Banken ausgewählt, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf Finanz- und Konzernkreise. Auf der Liste stünden jene Investmenthäuser, die auch schon bei der ursprünglich geplanten und im Mai abgeblasenen Konzernaufspaltung vorgesehen waren: die Deutsche Bank und die beiden US-Institute Goldman Sachs und JP Morgan.
Ein offizielles Mandat sei noch nicht erteilt, aber diese mit der Konzernmaterie gut vertrauten Banken seien als Favoriten gesetzt, hieß es weiter. Allerdings sei ein Börsengang der Aufzüge keine endgültig ausgemachte Sache. Ein Verkauf der Sparte bleibe möglich. Thyssenkrupp und die drei Banken haben den Bericht nicht bestätigt.
Foto: Thyssenkrupp, über dts Nachrichtenagentur