Teslas wichtigster Geldgeber legt Vorstandschef Elon Musk Rücktritt nahe Baillie-Gifford-Fondsmanager James Anderson kritisiert Schwächen im operativen Tagesgeschäft.
Der wichtigste Geldgeber des Elektroautoherstellers Tesla regt einen Wechsel an der Unternehmensspitze an. „Wir glauben nicht, dass Elon Musk unbedingt CEO sein muss“, sagte Baillie-Gifford-Manager James Anderson dem manager magazin.
Dem Fonds gehören 7,5 Prozent der Tesla-Aktien; lediglich Vorstandschef und Gründer Elon Musk persönlich hält einen höheren Anteil. Anderson sagt zwar, er unterstütze Tesla-Chef Musk weiterhin. Zugleich legt er ihm aber nahe, sich verstärkt aus dem operativen Tagesgeschäft zurückzuziehen. Musks Einmischung in alle Belange des Unternehmens, etwa der Kommunikation mit den Aktionären, sei „nicht notwendigerweise hilfreich“.
In den vergangenen zwölf Monaten hatten etliche der wichtigsten Manager den weltweit führenden Hersteller von Elektroautos verlassen. Häufig war es zuvor zu Streit mit Unternehmenschef Elon Musk gekommen. Zuletzt hatte Ende Juli sogar Mitgründer JB Straubel Tesla verlassen, lange ein enger Musk-Vertrauter.