Vodafone-Deutschlandchef Hannes Ametsreiter hat sich für einen Fonds im Bereich Venture-Capital ausgesprochen. "Dieser Zukunftsfonds für Europa und für Deutschland wäre wichtig. Und es schmerzt, wenn Deutschland sogar hinter Frankreich beim Thema Venture-Capital zurückfällt", sagte Ametsreiter im n-tv-Podcast "So techt Deutschland".
Seiner Meinung nach könne es nicht sein, dass Amerikaner ein Vielfaches von Europa machten und dadurch eine Sogwirkung entstehe. Dann passiere es, "dass die Sogwirkung gewaltig wird. Dass all diese Firmen abwandern und das kann zur Folge haben, dass wir Jobs verlieren. Wir verlieren damit ein Stück Zukunft." Nach Meinung von Ametsreiter könne das Geld, welches bei Versicherungen und Pensionen liege, für einen solchen Fonds verwendet werden.
"Daher würde ich mir wünschen, dass wir uns so aufstellen, dass man über einen riesigen Fonds verfügt, den man geschickt managen kann und dieser Fonds investiert in Zukunft." Diesen Fonds könnte man für Start-ups verwenden. "Damit könnte man Arbeitsplätze schaffen, würde man Ideen weiterentwickeln. Dann würde man möglicherweise das nächste Google kreieren", so der Vodafone-Chef.
Foto: Vodafone, über dts Nachrichtenagentur