Der Energiekonzern Shell kürzt erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg die Dividende. Für das erste Quartal 2020 sollen 16 US-Cent je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet werden, nach 47 Cent im Vorjahr. Shell hatte seit 1945 kein einziges Mal die Dividende gesenkt.
Auch das Aktienrückkaufprogramm soll nun gestoppt werden. Gegenüber dem vierten Quartal 2019 sank der Gewinn lediglich um 2,5 Prozent auf 2,86 Milliarden US-Dollar, das ist allerdings fast nur noch halb so viel wie im ersten Quartal 2019. Es bestehe das Risiko einer langen Periode wirtschaftlicher Unsicherheit, schwächerer Rohstoffpreise, höherer Volatilität und ungewisser Nachfrageaussichten, hieß es vom Management.
Foto: Shell, über dts Nachrichtenagentur