Die Gewerkschaft Verdi unterstützt radikalere Schritte bei der Commerzbank und schließt sich damit Forderungen von Großaktionären an. "Ich kann mit deren Analyse weitestgehend leben und auch mit der Richtung, die sie vorschlagen: mehr Stellen abbauen, mehr Filialen schließen, sich von mehr Geschäftsteilen trennen, die man nicht profitabel betreiben kann", sagte Stefan Wittmann, der für Verdi im Aufsichtsrat des Geldhauses sitzt, dem "Manager Magazin". Er stellte dafür allerdings Bedingungen - darunter höhere Investitionen in die Digitalisierung: Man müsse erst Prozesse digitalisieren, danach könne man Jobs streichen: "Die andere Reihenfolge führt zu einer Überlastung der verbliebenen Mitarbeiter. Die Bank hat schlicht nicht genug in Digitalisierung investiert."
Foto: Commerzbank, über dts Nachrichtenagentur