Die EU-Kommission hat den geplanten Zusammenschluss der Autobauer Fiat Chrysler und PSA nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. Die Genehmigung sei an die Auflage geknüpft, dass angebotene Verpflichtungen in vollem Umfang eingehalten werden, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. "Für viele Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen in ganz Europa ist es wichtig, dass auf dem Markt für gewerbliche Kleintransporter reger Wettbewerb herrscht", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager.
Man könne den Zusammenschluss genehmigen, da die Verpflichtungen der Unternehmen den Eintritt und die Expansion neuer Anbieter auf dem Markt für leichte Nutzfahrzeuge erleichtern würden. "Auf den anderen Märkten, auf denen die beiden Automobilhersteller derzeit tätig sind, wird der Wettbewerb auch nach dem Zusammenschluss nicht an Dynamik einbüßen", so Vestager. Das fusionierte Unternehmen will künftig unter der Bezeichnung "Stellantis" firmieren. Die jeweiligen Marken sollen aber bestehen bleiben. Durch die Übernahme entsteht der viertgrößte Automobilhersteller der Welt nach verkauften Fahrzeugen.
Foto: EU-Kommission in Brüssel, über dts Nachrichtenagentur