Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich zum Jahresende erneut verschlechtert. Das geht aus der GfK-Konsumklimastudie für den letzten Monat des Jahres hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Für Januar wird demnach ein Sinken des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 0,5 Punkte auf -7,3 Zähler prognostiziert, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit.
Der Indikator Konjunkturerwartung konnte seinen Abwärtstrend vorerst stoppen. Nach zwei Rückgängen in Folge gewinnt die Konjunkturstimmung 4,6 Punkte hinzu und steigt auf 4,4 Zähler. Da die Erhebung im Zeitraum vom 3. bis zum 14. Dezember stattfand, fanden mögliche Effekte aus dem harten Lockdown noch keine Berücksichtigung. Im Gegensatz zu den Konjunkturerwartungen müssen die Einkommenserwartungen Einbußen hinnehmen. Nach einem Minus von einem Zähler rutscht der Indikator auf 3,6 Punkte.
Zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres fehlen gut 31 Zähler. Während die Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen muss, legt die Anschaffungsneigung sogar noch zu. Der Indikator stoppt seinen Abwärtstrend und gewinnt 6,1 Punkte hinzu. Mit aktuell 36,6 Zählern liegt er knapp 16 Punkte unter seinem Vorjahreswert. Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten Online-Befragungen bei etwa 2.000 Personen.
Foto: Einkaufswagen vor einem Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur