Stresstest an den Märkten. Mit dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie beim Nasdaq100 ist ein Punkt erreicht, der die bislang üblichen „Buy the Dip“-Käufer auf eine harte Probe stellt.
Beim S&P500 fehlen noch 40 Punkte bis zum Erreichen der 200-Tage-Linie von oben. Eine große Tech-Aktie nach der anderen kippt jetzt langsam. Gestern fiel Alphabet unter die 200-Tage-Linie. Zudem dürften viele kurzfristig Anleger übers Wochenende eher den Markt meiden. Eine negative Überraschung inklusive einem „Black Monday“ möchte in dieser Phase kaum ein kurzfristig orientierter Anleger hinnehmen. Die Eskalation in der Ukraine scheint zwar verhindert worden zu sein, aber von einer Annäherung sind Russland und die USA weiter Meilenweit entfernt. Hier dürfte es noch brodeln. Mit (negativem) Überraschungspotenzial.
Lesen Sie zudem im heutigen Update, warum sich vor den ersten Zinserhöhungen der FED und vor allem vor der Bilanzreduzierung (Umstellung von Gelddrucken = Ankauf von Staatsanleihen auf Ausgabe von Staatsanleihen = Verkauf von Staatsanleihen) ein ähnliches Muster wie 2018 an den Märkten wiederholen könnte. Zudem trennen wir uns von einem Depotwert.
