Wer sein Geld in Aktien stecken will, der sollte sich auch mit Glücksspielkonzernen befassen. Sehr wohl kann man hier auf lange Sicht hohe Gewinne einfahren.
Vor allem hat auch die COVID-19-Krise gezeigt, dass der Bereich Glücksspiel scheinbar krisenresistent ist bzw. von bestimmten Krisen profitieren kann.
Aber worauf ist zu achten, wenn geplant wird, in Aktien zu investieren? Kann man sich hier von Anfang an auf Gewinne freuen oder sind vielleicht auch Rückschläge möglich, die mitunter dazu führen, dass man wieder von vorne beginnen muss?
Das Interesse am Glücksspielmarkt kann auch an der Börse verfolgt werden
Tatsache ist, dass Aktien, ganz egal, ob es sich um Glücksspiel- oder Wettaktien handelt, in der Regel lukrativ sind. Der Blick auf die Börsenkurse und -entwicklungen verrät, dass es sich um einen sehr umsatzstarken Markt handelt. Somit ist es nicht überrascht, dass auch Anleihen der Wertpapiere von verschiedenen Glücksspielunternehmen, so etwa von Entain, extrem hoch gehandelt werden.
Seit Jahren steigt das Interesse am Online Glücksspiel. Aufgrund der Tatsache, dass die gesamte Branche im Wachstum ist und aufgrund neuartiger Technologien, die in den nächsten Jahren zum Einsatz kommen, weiter wachsen wird, ist das Investieren in Glücksspielaktien durchaus empfehlenswert. So gibt es Casinos mit Neosurf, aber auch Online Casinos, die schon daran arbeiten, dass mit VR Brille gespielt werden kann, sodass man glaubt, man ist wirklich in einer Spielbank. Die gesamte Branche befindet sich seit Jahren im Wandel und wird auch in absehbarer Zeit noch mehrmalige Revolutionen durchmachen müssen.
Anbieter sogenannter Glücksspielaktien haben ein großes Portfolio. So gibt es nicht nur Online Casinos, sondern in der Regel auch einen Sportwettenbereich, Online Poker Titel oder auch Bingo. Das heißt, es gibt eine breite Vielfalt, die der Casino Betreiber seinen Fans anbieten kann. Im Online Casino gibt es schlussendlich mehr als ein paar Slots, an denen sein Glück auf die Probe gestellt werden kann.
Mit welcher Strategie in Aktien investieren?
Ein großes Portfolio lockt nicht nur Kunden an, sondern lässt in weiterer Folge die Kurse an den Börsen steigen. Das heißt, das Unternehmen erlebt eine Wertsteigerung. Das sind also optimale Bedingungen, wenn es darum geht, in Aktien zu investieren.
Aber in welche Unternehmen sollte man investieren? Wichtig ist, sich im Vorfeld eine Strategie zu überlegen. Will man auf lange Sicht ein Vermögen aufbauen oder mit kurzfristigen Preisbewegungen spekulieren? Ratsam ist, in mehrere Glücksspielunternehmen zu investieren.
Auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, so geht es beim langfristigen Investieren auch um die Diversifikation. Das bedeutet, nicht nur in Glücksspielkonzerne zu investieren, sondern auch in andere Bereiche Geld zu stecken. Kommt es nämlich unvorhersehbar zu einem Einbruch der Glücksspielbranche, so kann der mögliche Verlust durch andere Branchen ausgeglichen werden.
Es gibt keine Garantie auf Gewinne
Der Glücksspielmarkt besteht aber nicht nur aus Anbietern von Online Casinos. So gibt es Entwicklerstudios, die ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollten, wenn man plant, in Aktien zu investieren.
Besonders interessant ist hier die Evolution Gaming Group. Nachdem im Jahr 2020 der Big Player NetEnt gekauft wurde, um an die Lizenzen für den US Markt zu kommen, hat man in weiterer Folge auch noch Big Time Gaming gekauft.
Die Prognosen, die sich rund um die Evolution Gaming Group drehen, sind durchaus vielversprechend.
Aber auch hier gilt: Es gibt keine Garantie - wer in Aktien investiert, darf nicht glauben, dass er sich immer im Gewinn befindet. Sehr wohl sind Korrekturen möglich, die dazu führen, dass das investierte Geld weniger wird. Man braucht, wenn man auf lange Sicht in Aktien investiert, auch die Ruhe und Geduld, um in schwierigen Phasen durchzuhalten.
Mit ETFs das Risiko reduzieren
Ideal für sicherheitsorientierte Anleger: ein Glücksspiel ETF. In diesem ETF finden sich dann in der Regel Aktien von Glücksspielkonzernen sowie auch Entwicklerstudios, sodass die gesamte Branche in dem Fonds abgebildet wird. Aufgrund der Tatsache, dass ETFs sehr kostengünstig sind und eine ganze Branche nachbilden, ist man zwar nie stärker als der Markt, reduziert aber das Risiko hoher Verluste, da man entsprechend diversifiziert.