Der Softwarekonzern SAP sieht in neuen KI-Anwendungen erhebliche wirtschaftliche Chancen. "Wir gehen davon aus, dass sich das Potenzial durch generative KI signifikant erhöhen wird, die ganze Entwicklung ist ein enormer Wachstumstreiber für SAP", sagte Vorstandssprecher Christian Klein dem "Handelsblatt". SAP will mit der neuen Generation künstlicher Intelligenz digitale Assistenten entwickeln.
Diese könnten in Programmen für die Steuerung von Geschäftsprozessen Fragen zu Geschäftsdaten beantworten und Handlungsempfehlungen geben. "Generative KI wird fundamental verändern, wie Menschen mit unserer Software arbeiten", so Klein. Als weiteren Schwerpunkt bezeichnete Klein eine weitreichende Automatisierung von Geschäftsprozessen, beispielsweise im Personalwesen. "Künftig soll das System in der Lage sein, sich selbst zu konfigurieren und Arbeitsschritte zu automatisieren", stellte Klein in Aussicht. Auch in seinem Arbeitsalltag werde die Technologie für einige Veränderungen sorgen, so Klein. So seien ganze Teams damit beschäftigt, seine Kundentermine vorzubereiten. "Künftig kann generative KI dabei helfen, die notwendigen Informationen zusammenzustellen", sagte Klein - etwa aus den Geschäftszahlen. "Das hilft, solche Gespräche bestmöglich vorzubereiten."
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