Die US-Börsen haben am Donnerstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.099 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.376 Punkten 1,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.464 Punkten 1,9 Prozent schwächer.
Bevor am Freitag anlässlich einer Rede von Fed-Chef Jerome Powell wieder der Zinskurs der US-Zentralbank die Anleger beschäftigen dürfte, standen am Donnerstag zunächst die Quartalszahlen von Nvidia im Fokus. Der Chipentwickler konnte vom anhaltenden Hype um Künstliche Intelligenz (KI) profitieren und seinen Umsatz verdoppeln. Auch der Ausblick des Unternehmens verbesserte sich. Die Nvidia-Aktie legte jedoch nur vorübergehend zu und baute im weiteren Tagesverlauf die Zugewinne größtenteils wieder ab. Mögliche Gründe dafür sind Bedenken angesichts des angekündigten Aktienrückkaufprogramms des Unternehmens oder auch Gewinnmitnahmen vor der Rede des Fed-Chefs. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0807 US-Dollar (-0,50 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9253 Euro zu haben. Der Goldpreis stieg geringfügig, am Abend wurden für eine Feinunze 1.917,27 US-Dollar gezahlt (+0,09 Prozent). Das entspricht einem Preis von 57,02 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,21 US-Dollar, das waren 37 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur