Die Börse in Frankfurt hat zum Start des ersten Handelstags des Jahres 2024 zunächst Kursgewinne verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 16.885 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Freitag. An der Spitze der Kursliste standen die Papiere von Sartorius, Rheinmetall und Siemens Energy, die Anteilsscheine von Infineon, Siemens und Beiersdorf waren die Schlusslichter.
"Ab heute muss sich zeigen, ob die simultanen Rallys am Aktien- und Rentenmarkt zum Ende des vergangenen Jahres nachhaltig sind", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Entscheidend für die Börsen sei jetzt die Frage, ob es auf den aktuellen Kursniveaus genügend Käufer gebe. "Tatsächlich ist der Januar kein einfacher Börsenmonat. Im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre war der Januar sowohl beim Dax als auch beim S&P 500 negativ", so Altmann. "Dabei war der Januar beim Dax in zehn von 20 Fällen negativ, beim S&P 500 sogar in elf von 20." Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1030 US-Dollar (-0,12 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9066 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 78,21 US-Dollar; das waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur