Die US-Börsen haben am Mittwoch kräftig zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 39.721 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor erreichte der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.630 Punkten neue Höhen (+1,0 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.676 Punkten 1,1 Prozent im Plus. Nachdem sich US-Notenbankchef Jerome Powell bereits am Dienstag hinsichtlich möglicher Leitzinssenkungen zurückhaltend gezeigt hatte, hat er in der Fortsetzung der Befragung durch den US-Kongress am Mittwoch die erreichten Fortschritte herausgestellt. So sei der Arbeitsmarkt "ziemlich genau in der Balance, in der er sein muss".
Spekulationen darüber, dass die Fed Leitzinssenkungen kurz vor der US-Wahl ausschließen könnte, wies der Zentralbankchef zurück. Die Fed sei unabhängig und würde politische Faktoren nicht in ihre Entscheidungen einbeziehen. Am Dienstag sprach zudem Powells Vorgängerin, die derzeitige US-Finanzministerin Janet Yellen, von "enormen Fortschritten" im Kampf gegen die Inflation.
Unterdessen war die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0828 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9235 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.372 US-Dollar gezahlt (+0,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,44 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 85,36 US-Dollar, das waren 70 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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