Liebe Leser,
trotz der nach wie vor verbesserungswürdigen Infrastruktur: Die globale Nachfrage nach Elektro-Fahrzeugen hat zugenommen. Dies geht aus einer kürzlich veröffentlichten Untersuchung der Daten- und Analyseplattform Inovev hervor. So wurden laut den Marktbeobachtern im ersten Halbjahr 450.000 reine Elektro- sowie Hybridfahrzeuge an Kunden übergeben. Dies entspricht einer Steigerung von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
China bleibt wichtigster E-Automarkt – Europa deutlich vor den USA
Der größte Markt für E-Autos bleibt nach wie vor China. Im Reich der Mitte wurden während der ersten Jahreshälfte 179.000 Fahrzeuge verkauft. In Europa waren es im gleichen Zeitraum 133.000 Batteriefahrzeuge und in den USA 88.500.
Unternehmenswertung: Tesla Weltmarktführer vor BMW
Der kalifornische E-Autogigant war im ersten Halbjahr mit 47.000 Zulassungen Weltmarkführer, dicht gefolgt von BMW mit 42.000 verkauften E-Autos. Auf Platz drei und vier folgten mit BYD (35.000) sowie BAIC (30.000) zwei chinesische Branchenvertreter.
Konzernwertung: Renault-Nissan vor Tesla und BMW
Aber: Betrachtet man die Gesamtkonzernwertung, konnte sich die Allianz der zwei autonomen Unternehmen Renault und Nissan (Renault-Nissan B.V.) mit 62.000 Zulassungen noch vor Tesla an der Spitzenposition festsetzen.
Toyota Prius PHEV nimmt Spitzenposition ein
Das begehrteste der analysierten Autos war der Toyota Prius PHEV (27.000 Einheiten). Knapp dahinter reihte sich mit dem Nissian Leaf (26.500) das meistverkaufte, komplett batteriebetriebene Gefährt ein.
Ein Beitrag von Marco Schnepf.