Kommentar von Volker Gelfarth
Liebe Leser,
Alphabet hat sich im 1. Halbjahr hervorragend entwickelt. Der Technologiekonzern ist nicht mehr zu stoppen und nimmt vor allem im Suchmaschinengeschäft eine Monopolstellung ein. Das Werbegeschäft brummt. Der strukturelle Wandel ist in vollem Gange. Während die klassische TV- und Plakatwerbung immer unwichtiger wird, führen innovative Geschäftsmodelle im Internet den Markt an. Alphabet ist hier klarer Innovationsführer und macht so ordentlich Kasse. Mit intelligenten Werbeanzeigen, Suchplatzierungen und Rubrikenanzeigen lässt Alphabet seine Konkurrenz hinter sich.
Der Konzern setzt auf neue Geschäftsmodelle und fördert aktiv Gründer
Trotz der bisher erreichten Konzerngröße konnte der Umsatz um weitere 21,6% auf rund 50,8 Mrd $ gesteigert werden. Damit wird Alphabet die 100-Milliarden-Umsatzmarke für das Gesamtjahr problemlos erreichen. Der Gewinn ging zuletzt allerdings um2,1% auf 12,74 $ pro Aktie zurück. Grund dafür waren nicht nur Strafzahlungen, sondern auch Sonderinvestitionen in Start-ups und Akquisitionen.
Alphabet will die Zukunft aktiv mitgestalten. Dazu setzt der Konzern auf neue Geschäftsmodelle und fördert aktiv Gründer. Zwar sind damit hohe Sonderbelastungen verbunden, die letztlich abgeschrieben werden müssen. Doch diese Belastungen kann sich Alphabet problemlos leisten. Einige Ideen der Start-ups kann der Konzern nutzen, um seine bestehende Marktführerschaft weiter auszubauen. Kaum ein anderes Unternehmen kann sich diese Art von Forschung und Entwicklung leisten.
Ein Beitrag von Volker Gelfarth.