Kommentar von Volker Gelfarth
Liebe Leser,
Celgene blickt angesichts der starken Quartalszahlen und des planmäßigen Fortschreitens der Forschungsarbeiten zuversichtlich in die Zukunft. Im 2. Quartal legte der Umsatz um 19% zu. Wachstumstreiber war das Knochenkrebsmittel Revlimid mit einem Umsatzplus von 20%. Das Schuppenflechtemittel Otezla brachte 49% mehr ein, während der Umsatz mit Pomalyst/Imnovid zur Behandlung von Multiplen Myelomen um 23% zulegte. Der Quartalsgewinn wurde auf 1,1 Mrd $ nahezu verdoppelt.
Celgene kann mit einer starken Produkt-Pipeline überzeugen
Dabei profitierte Celgene auch vom Wegfall von Einmalaufwendungen. Bereinigt um Sonderfaktoren stieg der Gewinn um 28%. Bei den Forschungsarbeiten erzielte Celgene weitere Fortschritte mit Ozanimod. Der Wirkstoff wird zur Behandlung von Multipler Sklerose getestet und befindet sich in der letzten Forschungsphase III. Unterdessen konnten 5 neue Forschungskandidaten für diePhase III registriert werden.
Mit neuen Forschungsdaten wird für das laufende 2. Halbjahr gerechnet. Damit könnte die Produkt-Pipeline mittelfristig verstärkt werden. Positiv ist, dass Celgene auch mit den bestehenden Produkten Wachstumspotenzial hat. Wir rechnen mit einem Anstieg des Gewinns pro Aktie auf 5,60 $ im laufenden und 7,02 $ im nächsten Jahr. Celgene überzeugt mit einer starken Produkt-Pipeline, die durch zahlreiche Produktkandidaten im spätklinischen Forschungsstadium flankiert wird.
Ein Beitrag von Volker Gelfarth.