Kommentar von Jennifer Diabaté
Liebe Leser,
letzte Woche sorgten die Nachrichten zu Vivendi für einiges Aufsehen, denn Volker Gelfarth hat berichtet, dass die Zahlen für 2016 nicht gerade gut ausgefallen sind.
- Der Stand! Die Zahlen konnten nicht überzeugen. So lag der Umsatz nur knapp über dem Vorjahresniveau von rund 10,8 Mrd € und der Gewinn ist um über ein Drittel auf rund 1,3 Mrd € eingebrochen.
- Der Grund! Als Gründe für die maue Performance können das Marktumfeld sowie etliche Sonderbelastungen angeführt werden.
- Der Plan! Um zu retten was zu retten ist, hat Vivendi seinen eigenen Streamingdienst vollständig einstellen müssen und zudem die letzten Beteiligungen am Spielehersteller Activison Blizzard verkauft. Auch die Dividende für 2016 wurde auf 0,40 € gesenkt.
- Die Aussichten! Nach den Umstrukturierungsmaßnahmen plant Vivendi die Übernahme der französischen Holding-Gesellschaft Havas, die sich auf Werbung im Unterhaltungsbereich fokussiert und es dort unter die besten Unternehmen weltweit geschafft hat.
Kann Vivendi mit der Übernahme von Havas Punkte sammeln? Wir bleiben für Sie dran.
Ein Beitrag von Jennifer Diabaté.